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Caravan, 1987
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Wenn einer eine Reise tut,...
Auch wenn der Urlaub dieses Jahr ins Wasser zu fallen droht, ist dies noch kein Grund den Wohnwagen gleich zu zerlegen. Ottmar Hörl hat aber genau das getan. Und zwar als Mitbegründer und Mitglied der Gruppe „Formalhaut“, 1987. Unter dem schlichten Titel „Caravan“. Konzept: Ottmar Hörl. Es ging dabei nicht um ein gescheitertes Urlaubsvorhaben. Vielmehr wird mit dieser Arbeit die Idee der dekonstruktivistischen Architektur auf die Spitze getrieben: Die Struktureinheit eines Wohnanhängers wird komplett aufgelöst und in einer anderen architektonischen Form neu gestaltet. Unsere räumliche Erfahrung von einem Reisemobil und dessen begehbarem Inneren wird aufgebrochen. Hineingehen kann man nun nicht mehr. Dafür nimmt das, was es jetzt ist, beim Nichtgebrauch nicht mehr so viel Platz in Anspruch – so kann platzsparend im Inneren gelagert werden, was eigentlich im Außen stand. Doch darum geht es bei dieser Arbeit nur am Rande. Viel mehr rückt das Offenlegen der wohnwageneigenen Struktur, die Lösung von Form, Funktionalität und Gewöhnung ins Zentrum. Damit steht diese Arbeit ganz im Zeichen des Dekonstruktivismus, der vertraute Strukturen aufbricht und erkennbar macht und originelle neue Formen und Verbindungen schafft.
> erfahren Sie hier mehr über Projekt Caravan (1987)
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Schwäbischer Traum, 1989
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Time Present
Wer sich für Fotografie interessiert, sollte auf keinen Fall die Ausstellung „Time Present“ im Palais Populaire in Berlin verpassen. Die Deutsche Bank macht ihre Fotografiesammlung zugänglich und zeigt bedeutende Arbeiten namhafter Fotokünstler seit den 1970er Jahren. Mit dabei ist auch Hörls „Schwäbischer Traum“.
> zur Website des Palais Populaire
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Treue Freunde
Hundeliebhaber (und solche, die es nach dieser Ausstellung sicherlich werden) können im Bayerischen Nationalmuseum in München „Treue Freunde“ besuchen. Mit dabei sind auch die Skulpturen Russ, Mops und Folichon von Ottmar Hörl. Weitere Infos finden Sie hier:
> zur Website des Bayerischen Nationalmuseums
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Was ist der Mensch?
Einer grundsätzlichen Frage geht die Ausstellung „Was ist der Mensch?“ in der St. Johannis Kirche in Herford Mitte nach. Dabei wird diese Frage in vielerlei Hinsicht gestellt und aus verschiedenen philosophischen und theologischen Perspektiven in einer Predigtreihe beleuchtet, die die künstlerische Ausstellung in der Kirche begleitet. Zudem werden Kunstwerke aus verschiedenen Epochen gezeigt, die in ihrer eigenen Art Auskunft geben. So sind unter anderem die Skulpturen Weltanschauer IV, ein Arbeiter und Friedrich Rückert von Ottmar Hörl vertreten.
> zur Website der Kirche Herford
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Foto: Wertheim Village, Patrick Amos
Wertheim Village
Nach dem sensationellen Erfolg der Beethoven-Installation in Bonn 2019 gibt es nun, im Jubiläumsjahr, eine Beethoven-Installation in neuen Farben im Wertheim Village. Kommen Sie vorbei und tauchen Sie ein in das Beethoven Sommermärchen im Wertheim Village.
> zur Website des Wertheim Village
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Foto: Victoria Asschenfeldt
Leben im Krieg
Perspektiven auf Hanau während des Zweiten Weltkriegs zeigt die bis Ende Juni 2021 verlängerte Ausstellung im Historischen Museum Hanau im Schloss Philippsruhe. Mit dabei: 50 Poisoned-Skulpturen von Ottmar Hörl.
> zur Website des Historischen Museums Hanau
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Etwas Anderes aus der Sammlung
Bei dieser „Ausstellung“ des Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt ist der Zuhörer gefragt. Denn es werden selten zu sehende Kunstwerke gezeigt, zu denen das telefonische Gespräch mit dem Kunstinteressierten angeboten wird. Am 19. Juli geht es dabei um Ottmar Hörls Werk „Ohne Titel“.
> Zur Website des Museums für Konkrete Kunst
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Kunst im Setzkasten
Kunst auf kleinstem Raum zeigt das FORUM KUNST in Rottweil in seiner Ausstellung "Kunst im Setzkasten". 90 Künstler gestalten 90 "Räume" mit den Maßen 10 x 20 x 11cm. Wider das Schubladendenken!
> Zur Website des Forum Kunst Rottweil
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Ludwig van Beethoven
Beethoven meets Pop: Nun in unserem Shop erhältlich: die Beethoven- Skulpturen farbenfroh zum Jubiläum in Nachtblau und Pink.
> Ludwig van Beethoven
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Fidelio - Beethoven Schlüsselanhänger
Analog zu den großen Figuren gibt es nun auch die Beethoven-Schlüsselanhänger in Nachtblau und Pink.
> Fidelio - Beethoven-Schlüsselanhänger im Shop
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Sponti to go
Und den kleinen Sponti to go gibt es nun in Orange!
> Sponti to go
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Karl Marx
Zudem bieten wir für eine kurze Zeit eine Sonderfertigung der Skulptur Karl Marx im Farbton „Bronze“ an.
> Karl Marx
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Ich sehe was, was Du nicht siehst - Emailbrosche
Eine Neuauflage, die an das grandiose, gleichnamige Kunstprojekt von 1999 in Götzenhain erinnert. Gleichzeitig symptomatisch für Hörls ganze Kunstarbeit.
> Ich sehe was, was Du nicht siehst
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Unschuld 2020 (Gel)
In Anlehnung an die Unschuldsseife von 1997, gibt es nun eine hintersinnige Fortführung des Multiples. In Zeiten wie diesen: unverzichtbar.
> Unschuld 2020 (Gel)
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Warum in die Ferne schweifen?
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Irgendwas ist anders als sonst, irgendetwas fehlt hier. Als kunstinteressierter Betrachter ist man bei Anschauung dieser Arbeit von Ottmar Hörl kurz irritiert. Die nächste Frage dann: „Ist er abgestürzt, der Wanderer?“ Und dann plötzlich erfährt man die Raffinesse, die in dieser „Bearbeitung“ Hörls von C.D. Friedrich steckt und wie schnell eine kleine Veränderung des Kontextes zu einem Spiel mit den gewohnten Wahrnehmungen und Erwartungen des Betrachters wird… Bis sich dann der Blick auf etwas Unverstelltes öffnet. Wir wünschen Ihnen für die zeitlich und (coronabedingt) räumliche begrenzte Ferienzeit, dass Sie im Gewohnten den Blick für Ungewohntes gewinnen und einen Sommer verbringen, der Ihnen in guter Erinnerung bleibt.
> Mehr zu den "Bildstörungen" von Ottmar Hörl
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