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Die 14 Meter hohe Skulptur steht vor dem Eurotower der Europäischen Zentralbank auf dem Willy-Brandt-Platz in Frankfurt am Main. Das Gegenstück dazu wurde am Frankfurter Flughafen installiert.
Die Euro-Skulptur ist eine Auftragsarbeit. Ich habe versucht, dieses Hoheitszeichen so zu entwerfen, dass jeder Mensch – egal, welcher Bildungskategorie er angehört – erkennt aha, hier ist die europäische Zentralbank, das ist das Zeichen für Euro und die Sterne sind die Zeichen für Staaten der Europäischen Währungsunion. Eine einzige künstlerische Freiheit habe ich mir erlaubt, nämlich die Sterne ohne Einordnungsprinzip um das Euro-Zeichen zu gruppieren. Die Teilnehmerstaaten sind individuell und man wird sie vermutlich kaum so reglementieren können, dass sie alle in eine Richtung laufen.[1]
Jede Stadt träumt von einem Wahrzeichen, das Identifikation stiftet und einen eindeutigen Wiedererkennungswert hat. Frankfurt hat eine lange Tradition als Handelsstadt in Europa und in der Welt, es ist eine Stätte der Finanzwelt. Die Euro-Skulptur nimmt auf diese Geschichte Bezug und ist vor allem ein Symbol der Vision vieler Menschen mittels einer neuen Währung ein neues Europa zu schaffen. Weltweit trägt die Statue zur Popularität Frankfurts bei. Als Wahrzeichen wird sie von allen Menschen verstanden, ob Krankenschwester oder Universitätsprofessor ... Ich halte die Währungsunion und die Anstrengungen für ein gemeinsames solidarisches Europa nach wie vor und trotz aller Problematiken für eine der großartigen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts. Solidarität muss man sich jedoch jeden Tag aufs Neue erarbeiten und sie auch leben.[2]
[1] Ottmar Hörl in: Rede an die Menschheit, 2010, S. 202
[2] Ottmar Hörl, 1. April 2015, in: https://www.frakk.de/euro-skulptur/#aspekt