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Auf einer Grünfläche im Stadtpark Mörfelden sitzen 200 Teddy-Bären begleitet von einer Skulptur, einer Tribüne von 70 Figuren. Diese halten sich mit beiden Händen die Augen zu und vergegenwärtigen dem Betrachter, dass es manchmal eine eigenartige Form der Realität ist, morgen aufzuwachen und froh zu sein, dass das, was man im Traum erleben konnte, nicht Wirklichkeit geworden ist. Und, dass manche Träume so schön sind, dass man enttäuscht ist, wenn dieser vorbei ist.
Der Skulpturenpark der Stadt Mörfelden-Walldorf feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen. Er hat sich in den vergangen Jahren zu einer sehr erfolgreichen, weit über die Region hinaus anerkannten, Veranstaltung entwickelt. Unter dem Projekt-Titel „Der verlorene Traum“ installiert Prof. Ottmar Hörl 200 rote Teddy-Bären und weisse Weltanschauungsmodelle.
Prof. Ottmar Hörl hat das Thema gewählt, um mit Träume, Erinnerungen und Assoziationen zu arbeiten. „Ein Teddybär vermittelt dem Kind Geborgenheit“, das sei gerade für kleinere Kinder sehr wichtig, die sich die Welt noch nicht selber erklären könnten. Prof. Ottmar Hörl will jedoch über Kindheitserinnerung hinausgehen und darauf hinweisen, dass jeder Mensch in seinem Leben „Konstanten und Verlässliches“ brauche.
Den Besuchern seiner Ausstellung will Prof. Hörl ermöglichen, sich an die vergessenen Träume ihrer Kindheit zu erinnern, denn viele Gedanken gestehe man sich als erwachsener Mensch nicht mehr zu. „Ich sehe dagegen die Naivität des Kindes als etwas sehr Positives“, sagt er. Allerdings wolle er, dass die Besucher ihren eigenen Weg fänden, diese Kunst wahrzunehmen: „Mir kommt es auf den Impuls an, den hier jeder für seine eigenen Gedanken finden soll.“