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Die Feierlichkeiten zu dem 200. Geburtstag Richard Wagners motivierten die Stadt Bayreuth den Konzept-Künstler Ottmar Hörl zu den Festspielen nach Bayreuth zu laden: Hatte Ottmar Hörl die Wagner-Hunde im Jahr 2004 die Stadt einnehmen lassen, so wird es in diesem Jahr Richard Wagner sein, der Bayreuth dirigiert.
„Diese Haltung, das ist nicht nur dirigieren. Wagner will den Takt angeben, er will die Stadt definieren. Das ist der Gestaltungsentwurf der Wagner-Idee. Man sieht den schöpferischen Akt, man sieht auch die Bestimmtheit, die von ihm ausgeht. Auf einen Platz konzentriert oder im Stadtraum verteilt werden meine Installationen zu visuelle wie greifbaren Hindernissen. Sie sollen ein Nachdenken auslösen, einen Moment des Innehaltens. Damit wäre die von mir intendierte Kommunikation mit der Gesellschaft angestoßen.“ (Ottmar Hörl)
Bei Richard Wagner an Farben zu denken, drängt sich zunächst nicht unmittelbar auf. Zwar hat er mit seinem ästhetischen Konzept des Gesamtkunstwerkes explizit auch das Visuelle, also die Bildende Kunst im Visier, doch wie er selbst über Farben dachte, welche er bevorzugte und wie er mit Farben in seiner Umgebung umging, erschließt sich nicht sofort. Für die Installation wählte der Künstler Ottmar Hörl die Farben Nachtblau, Bordeauxviolett und Purpurviolett, die er als eine Referenz zu den Lieblingsfarben Wagners empfindet.
Fotos: Simeon Johnke
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