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2.000 serielle Löwen-Skulpturen bilden den Auftakt zur Ausstellung der Bayerischen Schlösserverwaltung „Gut gebrüllt – Löwen aus Bayerns Schlössern und Burgen“. Mit der temporären Installation aus etwa 40 cm hohen blauen und weißen Figuren verwandelt Ottmar Hörl den Kaiserhof der Residenz München in einen Identität stiftenden, kommunikativen Kunst-Schau-Platz.
Aus dem zweidimensionalen heraldischen Signet entwickelt er eine neue dreidimensionale serielle Skulptur für das 21. Jahrhundert. Das traditionelle Motiv wird somit auf neue Weise erfahrbar und sprichwörtlich „be-greifbar“. „Als Künstler setze ich mich mit geschichtlichen, politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen ebenso wie mit der visuellen Wahrnehmung von Wirklichkeit und der Rezeption von Kunstgeschichte auseinander. Kulturelle Leistungen, die hunderte von Jahren überdauert haben, interessieren mich nicht als Antiquität, sondern als ein positiver Impuls, der unter zeitgemäßen Betrachtungen neu formuliert werden kann“, so Ottmar Hörl.
Der Bayerische Löwe ist Kult
Bis heute spiegelt sich die Popularität des Bayerischen Löwen als beliebtes Tiermotiv in Skulpturen und Bildern sowie in Wappen. Der Löwe gilt als König der Tiere. Er steht für Mut, Stärke und Kraft. Als Symbolfigur hat er eine lange Tradition. So ist er Teil des Bayerischen Staatswappens, das am 5. Juni 1950 mit dem „Gesetz über das Wappen des Freistaates Bayern“ offiziell eingeführt wurde.
Fotos: Eva Schickler