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20.04.2018
Vom 13. April bis 15. Juni 2018 präsentiert die Galerie ABTART in Stuttgart unter dem Ausstellungstitel „Flow“ abstrakte Malereien und Fotoarbeiten von Ottmar Hörl.
Bei Ottmar Hörls malerischer Werkreihe (seit 2017) handelt es sich um gegenstandslose Malerei in monochromen Farbtönen. Titel, Struktur und Farbigkeit lassen an pflanzliche Strukturen, an Natur oder auch an Albrecht Dürers „Das große Rasenstück“ denken. Auch in der Fotografie entwickelt Ottmar Hörl seit 1982 innovative Methoden und verzichtet auf die individuelle Künstlerhandschrift. Nicht das Auge des Fotografen erfasst die Landschaft durch den Sucher, sondern die Kamera, die sich in Bewegung befindet. Das so entstandene fotografische Bild einer Landschaft löst sich in Farbstrudeln auf. All dies führt zu einer erweiterten Definition von Fotografie und dem Versuch, „der menschlichen Absicht in einer von Apparaten beherrschten Welt Raum zu verschaffen“ (Zitat von Vilém Flusser, Für eine Philosophie der Fotografie).
Von 1978 bis 1981 war Ottmar Hörl Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. für Malerei. Die Anfang der 1980-er Jahre entstandene radikale neue Malerei auf Wellpolyester fand schnell Eingang in bedeutende Sammlungen und Museen, ebenso wie die innovativen Fotokonzepte, die er im selben Zeitraum zu entwickeln begann.
Text: Eva Schickler
zur Website der Galerie ABTART
AUSSTELLUNG "ROT SEHEN"
Galerie Netuschil
Schleiermacherstraße 8
64283 Darmstadt
03. November 2024 bis 18. Januar 2025