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25.07.2024
Besucherinnen und Besucher dürfen sich erneut auf eine Richard-Wagner-Kunstinstallation auf dem Grünen Hügel in Bayreuth freuen. Die große Begeisterung der Festspielleiterin Katharina Wagner, des internationalen Wagner-Publikums sowie der Bürgerinnen und Bürger der gesamten Metropolregion im Jahr 2023 war Anlass, dass der international renommierte Konzeptkünstler Ottmar Hörl zustimmte, noch einmal eine temporäre Skulptureninstallation zu entwickeln.
Auf Initiative von Bernd Saupe, 1. Vorsitzender des Vereins „Markgräfin Wilhelmine Gesellschaft e. V." hat Prof. Hörl nach Kunstprojekten in den Jahren 2004, 2013, 2016 und 2023 in Bayreuth nun das Skulpturenprojekt "DIE VERNEIGUNG" konzipiert. War es im Jahr 2023 die Geste der herzlichen Umarmung, mit der 115 goldene Richard-Wagner-Figuren die Wagner-Fans auf der Rasenfläche des Festspielhügels begrüßten, so ist es diesmal die Geste der wertschätzenden Verneigung vor dem Publikum: Wagner hat die rechte Hand innig aufs Herz gelegt, den Kopf leicht nach vorne geneigt, freundlich dankend.
Danke, dass Sie da sind, dass Sie gekommen sind! Tausend Dank! In der Kunst ist es Brauch, dass sich Kunstschaffende wie Opernsänger, Musiker oder Dirigenten nach dem Auftritt vor dem applaudierenden Publikum verbeugen. Gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und Dank wird dadurch ausgedrückt. Schöpferische Menschen zeichnet neben Erfindungskraft und Mut, eben auch Demut aus. Beides ist unerlässlich, um wahrlich zeitlos Großartiges zu vollbringen. Und was wäre die Kunst ohne ihr Publikum? Die Darstellung des Motivs der Verneigung verweist damit auch auf den universellen, der Kunst zugrundeliegenden Themenkomplex von Innovation und künstlerischer Schöpferkraft und deren essenzielle Bedeutung für die demokratische Struktur einer Gesellschaft. Die Installation wirft folglich die spannende Frage nach der Rolle des Künstlers sowie des Betrachters im 21. Jahrhundert auf. „Eine künstlerische Absicht, die in einer künstlerischen Absicht verbleibt, ist gescheitert. Sie kann nur interessant sein, wenn sie als Modell für einen Lebenszusammenhang steht, in dem jeder Einzelne steht" betont Hörl. Mit seinem einzigartigen Konzept für den öffentlichen Raum, das als Kommunikationsmodell für alle Generationen funktioniert, werden alle, die mit der Installation in Berührung kommen, Teil des Projekts. In der abendländischen Kunstgeschichte und Skulptur hat das Motiv der Verneigung des Künstlers vor seinem Publikum bisher Seltenheitswert, in Form einer 46 cm hohen, seriellen Wagner-Plastik bildet es nun eine Novität.
Grußwort der Festspielleiterin Katharina Wagner:
"Ich bin dem Künstler Ottmar Hörl sehr dankbar, dass er auch in diesem Festspieljahr eine Variation seiner einzigartigen Wagner Skulptur für die Bayreuther Festspiele kreirt. Die über 100 goldenen Wagnerfiguren mit der diesjährigen Geste "Die Verneigung" werden die Besucher auf dem Grünen Hügel in Bayreuth wieder auf eine besondere Weise willkommen heißen und begeistern. Eine Bereicherung für uns und die Stadt Bayreuth!"
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Bayreuth Thomas Ebersberger:
Wer erinnert sich nicht an Hörls Wagner-Figuren, die in der vergangenen Festspielzeit am Grünen Hügel aufgestellt wurden? Ottmar Hörl hat in Bayreuth bereits mehrere öffentlichkeitswirksame Skulpturenprojekte realisiert. Der Künstler nutzt für seine seriellen Projekte die Bayreuther Festspiele gezielt als Aufmerksamkeitsplattform, um für seine Installationen zu werben.Jahr für Jahr kommen Tausende Besucherinnen und Besucher aus aller Welt, um das besondere Flair rund um die musikalischen Highlights der Stadt zu genießen. Die mediale Resonanz der Festspiele findet im Kulturbereich in Deutschland kaum eine Parallele. Der Künstler versteht es geschickt, dieses kulturelle Weltevent für sein Werk zu nutzen. Sein Werk erfährt dadurch eine immense Medienpräsenz.
Text: Eva Schickler M.A.
Download Flyer zur Installation
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AUSSTELLUNG "ROT SEHEN"
Galerie Netuschil
Schleiermacherstraße 8
64283 Darmstadt
03. November 2024 bis 18. Januar 2025